Nasenkorrektur

Die Nasenkorrektur wird wegen einer angeborenen Deformität oder nach einer Deformierung durch einen Unfall oder eine Operation durchgeführt. Die Operation hat zum Ziel, die äussere Nasenform zu optimieren und die Nasenatmung zu verbessern. Das Nasenskelett mit Knochen und Knorpel wird bearbeitet um die gewünschte Nasenform zu erhalten und die Nasenpassage zu verbessern. Die Weichteile passen sich dieser Strukturveränderung an.

Die Nasenkorrektur kann durch einen geschlossenen Zugang (Narben im Innern der Nase) oder offen (Narben im Innern der Nase und über dem Nasensteg) durchgeführt werden. Überstehender und deformierter Knochen wird gezielt abgetragen, der Nasenknorpel fein modelliert. Gelegentlich müssen Korrekturen an den Nasenmuscheln und an der Nasenhaut vorgenommen werden. Weichteildefekte können mit bearbeitetem Knorpelmaterial, mit Eigenfett oder mit Hyaluron angeglichen werden.

In mehreren Besprechungen wird das Nasenprofil analysiert und die innere Nase untersucht. Die optimale Nasenform wird gezeichnet, die Proportionen erklärt und das zu erwartende Resultat gezeigt.

Die Einnahme gewisser Medikamente ist für die Operation gegebenenfalls vorübergehend einzustellen. Der Alkohol- und Nikotinkonsum sollte auf ein Minimum eingeschränkt werden. Rauchen verschlechtert nachweislich die Gewebedurchblutung und verzögert dadurch die Wundheilung. Aus diesem Grund ist empfehlenswert, das Rauchen vier Wochen vor und vier Wochen nach der Operation zu vermeiden.

Nach der Operation ist die Nasenatmung für zwei Tage durch Tampons blockiert. Die Nase ist mit einem Kunststoffgips oder einem Klebeverband für zehn bis 14 Tage immobilisiert. Ein Spannungsgefühl der Haut und Druckbeschwerden der Knochen sind für einige Tage möglich. Eine Schwellung mit Bluterguss um die Augen ist häufig. 

Der Vorbereitung und Planung kommt bei diesem Eingriff besondere Bedeutung zu. Dank unserer langjährigen Erfahrung haben wir ein Gefühl für Proportionen und Harmonien entwickelt und zeichnen Ihnen diese gerne auf.